In der Reihe New Modes II / New Collaborations erkunden BMW Group Design und Die Neue Sammlung – The Design Museum die verbindende Qualität von Design. Kai Langer, Hella Jongerius und David Zilber diskutierten am 9. Mai im Rahmen der munich creative business week (mcbw), wie durch das Experimentieren mit natur-nahen Prozessen, ein anderer Umgang mit unseren Ressourcen und neue kognitiv-sensorische Erfahrungen möglich werden.
Sowohl im Circular Design als auch in der Gestaltung nachhaltiger Food Systeme stellt sich die Frage, wie durch die Verknüpfung Jahrhunderte alter Kultur- und Handwerkstechniken und der Beobachtung von micro-organischen Prozessen in der Natur und im Labor, sich neue Perspektiven einnehmen lassen und so unsere Gegenwartswahrnehmung um Aspekte erweitert, die uns vormals verborgen blieben.
Die Neue Sammlung, das Designmuseum in der Pinakothek der Moderne, versammelt als ältestes Designmuseum der Welt über 100.000 Objekte, die die inhaltlichen Fragestellungen des modernen und zeitgenössischen Designs miteinander in Beziehung setzen. Im zugehörigen X-D-E-P-O-T erzählen die aus- und vorgestellten Dinge von Vielfalt, Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen sowie dem Prozess einer Idee und ihrer Realisierung.
Panel-Teilnehmer:innen
David Zilber leitete fünf Jahre das Fermentationslabor des dänischen Restaurants Noma, das mehrfach als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet wurde. Heute arbeitet David Zilber für den Bioscience Hersteller Ch. Hansen an der Demokratisierung von Fermentation und neuen klimafreundlichen Lebensmitteln.
Kai Langer leitet das BMW iDesign Studio und war hauptverantwortlich für den BMW iVision Circular. Basierend auf den Prinzipien des Circular Design entstand dieses innovative Visionsfahrzeug und hat das Team zu völlig neuen Designansätzen inspiriert.
Hella Jongerius gründete 1993 ihr Studio Jongeriuslab. Seither forscht und entwickelt sie Produkte, Kollektionen und Interiors für internationale Firmen wie Maharam, KLM, Vitra und Daskina. Ihre Entwürfe verbinden neueste technologische Errungenschaften mit teilweise Jahrhunderte alten Handwerkstechniken. Sie untersucht, wie die Vermittlerrolle von Design zwischen Mensch und Welt verbessert werden kann.
Moderation
Quentin Walesch ist Designer, Stratege und Mitglied von The Futures Collaborative. Seine kollaborative und postdisziplinäre Praxis erstreckt sich von der Lehre, Forschung und Kuratierung bis hin zur Organisation von Workshops, Diskursplattformen und der Beratung von Unternehmen und öffentlichen Institutionen zu den Auswirkungen von Utopien auf die Gesellschaft.
Nickl PR für BMW x DNS
- Pressearbeit