Kunst, die im Kontext geistiger Behinderung entsteht, hat mit dem euward seit dem Jahr 2000 ein renommiertes Forum, das ihre besonderen Qualitäten würdigt und sie als Ausdruck eines einzigartigen Zugangs zur Welt und deren Wahrnehmung anerkennt. Der euward, verliehen von der Augustinum Stiftung, ist dabei die einzige europaweit gültige Auszeichnung von zeitgenössischen Künstler*innen mit geistiger Behinderung und genießt als Kunstpreis weltweites Ansehen. Unterstützt wird der euward von internationalen Museen und Kulturinstitutionen, etwa aus Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Portugal, Russland, Schweden und der Schweiz. Förderer des euward9 sind die Edith-Haberland-Wagner Stiftung und die Louisoder und Pfefferkorn Stiftung.
Nachdem die Ausschreibung des euward9 mit über 240 Einreichungen aus 25 Ländern Europas ein großer Erfolg war, nominierte ein hochkarätiges und inklusives Kuratorium am 3. Juni 2023 19 zeitgenössische Künstler*innen für die Shortlist des weltweit anerkannten Kunstpreises.
Im nächsten Schritt, am 16. September 2023, wählt eine mit anerkannten Expert*innen besetzte Jury aus dieser Shortlist die drei Preisträger*innen des euward9. Diese werden im Anschluss veröffentlicht, jedoch noch ohne Angabe eines Rankings. Die Reihenfolge der Plätze 1–3 wird am 16. Mai 2024 zur Vernissage der monografischen Ausstellung der Preisträger*innen im Haus der Kunst, München, bekanntgegeben.
Nickl PR für Augustinum Stiftung
- Pressearbeit